Die letzten beiden Pandemiejahre haben die Mehrheit der Mitarbeitenden aus Unternehmen dazu gezwungen Kontakte zu reduzieren und verstärkt virtuell und hybrid zu arbeiten. Somit wurde das klassische Onboarding, das „An-Bord-Nehmen“ neuer Mitarbeiter:innen deutlich schwieriger. Verwunderlich ist daher, dass sich bei den meisten Unternehmen seit den Erfahrungen der Corona-Pandemie wenig beim Onboarding verändert hat.
Zwar haben die meisten Unternehmen die fachliche Einarbeitung dank virtuellem Onboarding gut gemeistert. Aber mit „remote Onboarding“ ist die soziale und kulturelle Integration oft auf der Strecke geblieben oder zumindest recht eindimensional. Vielen neuen Mitarbeiter:innen gelingt es nicht, die Teamkultur und gemeinsam gelebte Werte richtig kennenzulernen. Häufig fehlt der erste tiefere Einblick in das Unternehmen und das gemeinsame Arbeiten vor Ort, da viele Onboardees die neue Firma selten von innen erlebt haben.
Mehr als die Hälfte der Befragten ( 64 %) geben an, dass sie keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen haben und ergänzenden virtuellen Onboarding nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.