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Onboarding
|
17.4.2024
|
9 Min

Der erste Arbeitstag als begeisterndes Erlebnis: die Checkliste

Haufe Redaktion
Haufe Redaktion
Fachautoren, Vordenker und HR-Experten
So gestalten Sie den ersten Arbeitstag Ihrer neuen Mitarbeiter:innen zum nachhaltig begeisternden Erlebnis - incl. kostenloser Checkliste zum Download.

Der erste Arbeitstag ist oft mit vielen Unsicherheiten verbunden

Hand aufs Herz: Wer ist an seinem ersten Arbeitstag bei einem neuen Arbeitgeber nicht aufgeregt oder zumindest ein bisschen nervös und sieht dem Neuanfang mit etwas gemischten Gefühlen entgegen? Schließlich liegt das Vorstellungsgespräch schon eine Weile zurück, man weiß nicht 100-prozentig was die neue Stelle an Aufgaben und Herausforderungen bietet. Und gerade die soziale Komponente darf nicht unterschätzt werden.

Für neue Mitarbeiter:innen beginnt ein neuer Lebensabschnitt mit einem neuen Team, neuen Vorgesetzten und evtl. ist dieser Schritt sogar mit einem Umzug in eine andere Stadt verbunden. Beim alten Job war man der „alte Hase“ und wusste, wo es lang ging, aber jetzt muss man sich wieder ganz neu präsentieren und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Da kann man schon mal am ersten Tag unter Anspannung stehen.

 

Die Checkliste zum ersten Arbeitstag

Ziel des ersten Arbeitstages sollte deshalb sein, dass sich neue Mitarbeiter:innen mit einem netten Empfang willkommen fühlen und einen positiven ersten Eindruck vom Unternehmen, den Vorgesetzten und dem neuen Team bekommen. Damit hier alles reibungslos läuft, sollte nichts dem Zufall überlassen werden und eine „Checkliste erster Arbeitstag“ für alle Beteiligten erstellt werden. Diese sollte fester Bestandteil des Onboarding-Prozesses sein.

Unser Tipp für Sie: Die Checkliste zum Download fasst alle Stationen und Beteiligte für einen gelungenen ersten Arbeitstag zusammen: .
Ausführliche Tipps zum ersten Arbeitstag bietet auch unser Whitepaper "Den ersten Arbeitstag gestalten".

Einführung ist Aufgabe der Führungskraft

Eine besondere Wertschätzung erfahren neue Mitarbeiter:innen, wenn sie zum Beispiel direkt von der zukünftigen Führungskraft am Empfang abgeholt werden. Ein erstes Warm-up-Gespräch, eventuell in der Cafeteria in entspannter Atmosphäre lockert die erste Anspannung. Danach schließt sich die Vorstellung im Team an. Ganz wichtig: Das Team weiß Bescheid, dass ein neues Teammitglied bei ihnen am heutigen Tag anfängt! Auch das zeigt, dass man sich vorbereitet hat und sich mit dem Ablauf des ersten Arbeitstags beschäftigt hat. Danach schließt sich das fachliche Einführungsgespräch mit der Führungskraft an. Dies kann mit einem groben Rundumblick über das Unternehmen, der Strategie und Unternehmensziele beginnen. Danach bietet es sich zum Beispiel an, die gegenseitigen Erwartungen zu besprechen und auch einen Blick auf die Gestaltung der ersten Arbeitstage zu werfen. Der vorbereitete Einarbeitungsplan wird zusammen durchgesprochen, erste kleine Arbeitsprojekte verteilt und ganz wichtig, es sollte genügend Zeit für offene Fragen eingeplant werden.

Pat:innen als Ansprechperson Nummer eins

Vorher benannte Pat:innen übernehmen anschließend die Betreuung neuer Mitarbeiter:innen. Buddies oder Pat:innen begleiten neue Kolleg:innen am ersten Arbeitstag durch das Unternehmen, zeigen alles Wichtige (Kantine, Aufenthaltsräume, Besprechungszimmer, Kaffeeküche, Parkplätze etc.), damit sich neue Mitarbeiter:innen schnell zurechtfinden und einen Überblick im Unternehmen bekommen. Gibt es noch was bei HR zu klären, bringen die Pat:innen sie dort vorbei und zeigen ihnen auch die sonstigen Abteilungen, mit denen sie zusammenarbeiten werden. Pat:innen fungieren für neue Mitarbeiter:innen als erste Ansprechperson für alle anfallenden Belange, sei es fachlich, persönlich oder organisatorischer Art. So kann sich von Anfang an kein Gefühl des „Alleingelassen Werdens“ beim Onboardee einstellen.

Eine erste gemeinsame Mittagspause ist Pflicht

Sind die ersten Vorstellungsrunden überstanden, geht es zur gemeinsamen Mittagspause. Hier ist es umso schöner, je mehr Teammitglieder sich anschließen, um mit neuen Mitarbeiter:innen die erste Mittagspause zu verbringen. Das zeigt Interesse und gibt das Gefühl willkommen zu sein und von Anfang an integriert zu werden. Vielleicht gibt es auch schon etablierte Mittagstischrunden, zu denen man das neue Teammitglied dann einlädt. Die Mittagspause bietet eine gute Möglichkeit, sich von beiden Seiten etwas zu „beschnuppern“ und sich zwanglos auszutauschen.

Ein Feedback-Gespräch rundet den ersten Arbeitstag ab

Nachdem neue Mitarbeiter:innen sich dann an ihrem Arbeitsplatz installieren und einrichten, sollten sie idealerweise schon mit einer ersten Aufgabe losgelegen. Dies schafft direkt das Gefühl, dass sie gebraucht werden und verhindert unnötiges Rumsitzen und Leerlauf. Ein gelungener Abschluss am ersten Arbeitsplatz bietet ein kurzes Abschlussgespräch mit der Führungskraft, um eventuell aufgetretene Fragen direkt zu beantworten und sowohl erstes Feedback zu geben als auch vom Onboardee einzuholen.  Mit einem hoffentlich guten und positiven Gefühl endet nun der erste und so wichtige Arbeitstag für die weitere Einarbeitungsphase.

Warum der erste Arbeitstag für die Employee Experience so wichtig ist

Ein gut organisierter Jobstart prägt die sog. Employee Experience (Erfahrungen, die die Mitarbeiter:innen im Job machen) und bleibt den Onboardees daher nachhaltig im Gedächtnis. Denn die ersten positiven Eindrücke legen den Grundstein für eine positive Beziehung zwischen den neuen Mitarbeiter:innen und dem Unternehmen.  

Daher beginnt die Employee Experience optimalerweise schon in der Preboarding-Phase. Das gelingt am besten mit einer Onboarding-App. Damit können Unternehmen mit ihren frisch rekrutierten Talenten bereits vor ihrem ersten offiziellen Arbeitstag eine Verbindung aufbauen und die Vernetzung fördern. Eine App bietet schon vorab Informationen und neue Mitarbeiter:innen können so schon vor dem eigentlichen Start in das soziale Netzwerk des Unternehmens integriert werden. Dies schafft Vertrauen und erleichtert den Übergang in die neue Rolle.

Aber natürlich muss das positive Gefühl über das Preboarding und den ersten Arbeitstag hinausgehen. Daher sollte auch eine sorgfältige Planung und Organisation des Onboardings die Employee Experience verbessern. Denn ein gut organisiertes Onboarding verkürzt die Einarbeitungszeit und steigert damit die Produktivität neuer Mitarbeiter:innen. Damit gelingt ein schneller Einstieg in die wesentlichen Aufgaben. Das wiederum stärkt das Selbstvertrauen der Onboardees. Ein professionelles Onboarding zeigt daher Wertschätzung für neue Mitarbeiter:innen, weil ihnen vermittelt wird, dass sie gebraucht und erwartet werden. Dadurch verbessert sich fast automatisch ihre Motivation und ihr Engagement fürs neue Unternehmen, was langfristig zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und -leistung führt.  

Eine als positiv empfundene Employee Experience schon von Beginn an ist daher die Grundlage für einen erfolgreichen Start und eine langfristige Mitarbeiterbindung.

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