#Offboarding ist leider in Krisenzeiten oft unumgänglich. Wichtig ist dabei, sich wertschätzend von Mitarbeitern zu trennen.
Offboarding (oder Austritts-Management) bezeichnet im Personalmanagement den professionell organisierten Austritt eines Mitarbeiters aus dem Unternehmen. Da bei Mitarbeitern nicht nur der erste Eindruck, sondern immer auch der letzte zählt, sollte ein Offboarding-Prozess genauso strukturiert wie ein Onboarding-Prozess ablaufen.
Ziel beim Offboarding ist es, die Atmosphäre für den aus dem Unternehmen scheidenden Mitarbeiter so zu gestalten, dass ein positiver Eindruck bestehen bleibt. Offboarding meint also einerseits den technischen bzw. systematischen Prozess, also bspw. die Weitergabe von Dokumenten, Wissen und Kontakten und Organisatorisches (wie z.B. Rückgabe eines firmeneigenen Laptops, Geschäftswagen, Smartphone o. ä.) andererseits aber auch den sozio-emotionalen Prozess in Form eines Austrittsinterviews. Unternehmen sollten beide Prozesse reibungslos und wertschätzend gestalten
Es gibt viele verschiedene Gründe, weshalb ein Arbeitsverhältnis endet. Aber besonders schwer ist es für ein Unternehmen, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, den dieses gerne gehalten hätte. Die Kündigung eines Teammitglieds bedeutet für alle, aber insbesondere auch für die Kollegen, Unsicherheit. Sie wissen nicht, wer als nächstes kommt und wie lange es dauert,den Neuen zu finden und einzuarbeiten. Da kommt Offboarding häufig zu kurz – aus Zeitmangel oder weil es als unangenehme Aufgabe seitens HR, der Führungskraft, der Kollegen oder des Mitarbeiters empfunden wird. Leider, denn Zeit in strukturierte Austrittsinterviews zu investieren, lohnt sich mehrfach:
Ein gut vorbereitetes Austrittsinterview gibt wichtige Aufschlüsse über die Abwanderungsgründe eines Mitarbeiters. Bei guter interner Kommunikation/ Absprache kann das Gespräch der direkte Vorgesetzte führen. Wenn jedoch vermutet wird, dass der Abwanderungsgrund auch aufgrund der Führungskraft besteht, sollte dieses Gespräch durch die HR-Abteilung erfolgen.
Führungskraft bzw. HR sollten sich gut auf das Austrittsgespräch vorbereiten. Es ist sinnvoll einem Leitfaden zu folgen, der relevante Punkte, die im Gespräch besprochen werden sollen, enthält. Bei Mitarbeitern,die das Unternehmen eigentlich gerne gehalten hätte, sind folgende Punkte sinnvoll
Damit steht einer späteren Rückkehr ins Unternehmen nichts im Wege, wenn sich z.B. die persönliche und/ oder berufliche Situation entsprechend geändert haben oder sich eine neue Herausforderung im Unternehmen auftut.
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